Volleyball Damen gewinnen Bronze

Erstellt von vd/sh Volleyball 17.04.2017

Fanfest am Donnerstag

Es war eine Saison mit großen Höhen und auch tiefen Tälern, in denen die Mannschaft immer alles gegeben und allen Widerständen getrotzt hat. Am Ende hat das Team von Trainer Alexander Waibl nicht verloren, sondern Bronze gewonnen, denn unter den zuletzt immer prekärer werdenden Umständen waren vor allem die Leistungen in den ersten beiden Halbfinalspielen herausragend. Am Ende hat es im wohl verflixten siebten Jahr leider nicht zum erneuten Finaleinzug gereicht, doch das wird den Verein, die Verantwortlichen und das Trainerteam für die kommende Saison noch mehr motivieren.

Wir verabschieden uns mit einem Fanfest am:

Donnerstag, 20. April, ab 16:30 Uhr in der Margon Arena

Am vergangenen Sonnabend konnte die Mannschaft leider nicht mehr an die gezeigten Leistungen aus den ersten beiden Spielen gegen Allianz MTV Stuttgart anknüpfen und so unterlag der DSC dem Pokalsieger deutlich mit 0:3 (17:25, 19:25, 16:25). Nach 73 Minuten war es ein Fehlangriff von Liz McMahon, der das Aus im Halbfinale besiegelte. Die US-Amerikanerin bekam bei der „Sports&Travel“ MVP-Ehrung die silberne Medaille, sie war zudem mit 16 Punkten die erfolgreichste Scorerin auf Seiten des Titelverteidigers. Gold ging an Zuspielerin Valerie Nichol.

Der DSC nahm im Vergleich zum Heimspiel Änderungen vor und startete im Zuspiel mit Lucie Smuntá, im Mittelblock mit Jennifer Cross. Doch die Schwaben erwischten den besseren Start, führten schnell mit 9:5 und bauten diesen Vorsprung kontinuierlich auf sogar 20:12 aus. Das Waibl-Team hatte große Probleme in der Annahme, leistete sich in allen Elementen zu leichte Fehler und schien von diesem Spielbeginn leicht geschockt. Auch mit einigen Wechseln war daran nichts zu ändern, so ging Durchgang eins klar an den Gastgeber.

Den zweiten Satz startete Waibl mit der zuvor bereits eingewechselten Mareen Apitz. Unter ihrer Regie lief es zunächst besser, das Team führte mit 8:4 zur ersten technischen Auszeit. Doch erneut schlichen sich zu viele einfache Fehler in allen Bereichen ein. Auch wenn die Mannschaft am Ende kämpfte, so hatte Stuttgart stets die bessere Antwort, wirkte frischer im Kopf, agiler und vor allem präziser in den einzelnen Aktionen. Renata Sandor erschmetterte schließlich das 2:0.

Im dritten Durchgang versuchte Alexander Waibl noch einmal alles. Er brachte die angeschlagene Brittnee Cooper im Mittelblock, Valérie Courtois auf der Libera-Position. Die beiden machten ihre Sache auch richtig gut, doch als der DSC nach einer 8:6-Führung zur ersten technischen Auszeit eine 1:6-Punktserie kassierte, nahm das Unheil seinen Lauf. Dem Team gelang es nicht mehr, den Fuß in diesem entscheidenden Halbfinale in die Tür zu bekommen, mit dem ersten Matchball für den Gegner war die Saison leider beendet.

Die DSC Volleyball Damen bedanken sich bei allen Sponsoren, Förderern, Partnern, Freunden und natürlich vor allem den Fans. Sie alle haben in dieser schweren Saison stets alles gegeben, immer zum Team gestanden und alles möglich gemacht, um die Mannschaft zu unterstützen. Diese Saison hat gezeigt, dass dauerhafter Erfolg keine Selbstverständlichkeit ist und die GmbH jedes Jahr aufs Neue auf die Hilfe und die Unterstützung von Partnern angewiesen ist.

Eines ist sicher: Der Verein wird kämpferisch bleiben und im Sommer wieder viel Kraft, Zeit und Energie investieren, um in der neuen Saison erneut anzugreifen.

Stimmen zum Spiel:

Katharina Schwabe: "Stuttgart war heute einfach besser als wir. Wir haben keinen Rhythmus, keinen roten Faden gefunden und am Ende wurde Stuttgart einfach dafür belohnt, dass Sie heute in allen Elementen stärker waren."

Liz McMahon: "Es tut weh, es ist sehr traurig, aber so ist Sport. Wir haben alles gegeben."

Myrthe Schoot: "Wir sind voller Selbstvertrauen in das Spiel gegangen. Ich denke wir hatten einen guten Plan, aber sie haben uns heute in jedem Bereich dominiert. Wir hatten unseren Moment in Dresden. Wir mussten hart kämpfen diese Saison, aber wenn man sich im ersten Spiel so eine Ausgangslage schafft und das Ding dann nicht zumachen kann, ist es wirklich bitter."

Mareen Apitz: "Wir sind nicht ansatzweise an die Leistung aus den vergangenen Spielen herangekommen. Deswegen hat Stuttgart heute verdient gewonnen. Es ist lange her, dass ich mit dem DSC nur Bronze gewonnen habe. Insofern finde ich es einfach enttäuschend."

Alexander Waibl: "Es sah ein bisschen deutlicher aus, als es letztendlich war. Wir hatten eigentlich in allen Sätzen die Möglichkeit zurückzukommen, aber es blieb dann immer eins: im Angriff über 4 haben wir den Ball einfach nicht auf den Boden gebracht. Da haben wir natürlich Joc Birks mit ihrer Durchschlagskraft heftigst vermisst."

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