Volleyballerinnen gewinnen erstmals den Supercup

Erstellt von DSC Volleyball GmbH/sh Volleyball 04.10.2021

3:2 gegen Pokalsieger Schwerin

Was für ein Start in die 25. Bundesliga-Saison! Unsere Volleyball Damen haben die Serie durchbrochen und sich im vierten Anlauf den Supercup „gekrallt“. Vor rund 1000 Zuschauern setzte sich der Deutsche Meister bei Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin in einem packenden und hochspannenden Spiel am Ende mit 3:2 (25:17, 25:18, 17:25, 18:25, 15:10) durch. Ein Jubiläum feiert damit auch Cheftrainer Alexander Waibl, der zum Auftakt seiner 13. Saison in Dresden seinen nunmehr zehnten Titel holen kann.

Anschließend zeigte sich der 53-Jährige auch sehr zufrieden: „Wir haben drei Sätze an unserem oberen Limit gespielt. Besser geht es zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Das war der absolut perfekte Start in die neue Saison und ich freue mich über eine geschlossene Mannschaftsleistung. In den Sätzen drei und vier haben wir etwas die Energie und Konzentration verloren, aber Kompliment an die Mannschaft, wie sie sich emotional und mit großer Nervenstärke im fünften Satz zurückgemeldet hat. Und das auch noch auswärts in Schwerin. Am Ende haben wir verdient gewonnen.“

Alexander Waibl schickte diese Startformation aufs Spielfeld: Jenna Gray im Zuspiel, Maja Storck auf der Diagonalen, im Außenangriff erhielten Jennifer Janiska und Linda Bock das Vertrauen, auf der Mitte Madeleine Gates und Monique Strubbe sowie auf der Liberaposition Sophie Dreblow.

Die Dresdnerinnen starteten hoch konzentriert in die Partie. Sie schlugen druckvoll auf, die von Sophie Dreblow organisierte Annahme stand sicher. Jenna Gray konnte ihre Angreiferinnen variabel einsetzen und diese nutzten ihre Chancen konsequent. Auch die Block- und Feldabwehr erwies sich als sehr kompakt. So zogen die Gäste auf 9:5 davon und zwangen den Schweriner Trainer Felix Koslowski zur ersten Auszeit. Doch die DSC-Damen ließen sich nicht beeindrucken. Mit einer Aufschlagserie von Monique Strubbe und einigen „Hammer-Angriffen“ von Maja Storck bauten die Dresdnerinnen den Vorsprung auf 18:10 aus. Bis zum Schluss zog das Waibl-Team voll durch, leistete sich kaum Fehler und mit einem Tipp-Ball nutzte Kapitän Jennifer Janiska gleich den ersten Satzball.

Auch im zweiten Durchgang bestimmten die taktisch hervorragend eingestellten Gäste das Geschehen auf dem Spielfeld. Als Maja Storck (insgesamt 25 Punkte), die sich in den ersten beiden Sätzen schon wieder in blendender Form präsentierte, nach einem langen Ballwechsel das Spielgerät zum 5:0 ins gegnerische Feld beförderte, musste Koslowski diesmal sehr früh seine erste Auszeit nehmen. Aber es half alles nichts, die DSC-Mädels waren nicht zu stoppen. Sie setzten ihren Game-Plan weiter kompromisslos um. Beim 21:14 erhielt sogar die junge Julia Wesser ihren ersten Einsatz an der Aufgabe. Die 18-Jährige machte das hervorragend wie auch noch einmal später im dritten und fünften Abschnitt. Am Ende ging auch dieser Satz klar an die Gäste.

Anschließend folgte eine sechsminütige Pause, die Schwerin nutzte, um sich zu sammeln. Während nun die Gastgeberinnen besser aufschlugen, mehr Durchschlagskraft im Angriff entwickelten und auch ihre Abwehr stabilisierten, ging bei den Waibl-Schützlingen der Faden etwas verloren. Die Annahme begann zu wackeln, es konnte nicht mehr so hochprozentig gescort werden und es schlichen sich insgesamt zu viele Fehler ein. So erkämpfte sich der Pokalsieger den Satzanschluss und zog das Momentum auf seine Seite. Das Team von Trainer Felix Koslowski diktierte von Beginn an das Geschehen im vierten Durchgang und setzte sich schnell ab. Alexander Waibl versuchte mit mehreren Wechseln neue Impulse zu setzen. So bissen sich seine Schützlinge noch einmal auf zwei Punkte (17:19) heran, konnten aber den Satzausgleich durch die Gastgeberinnen nicht mehr verhindern.

Im entscheidenden Tiebreak aber waren die DSC-Mädels wieder voll da. Sie bewiesen mentale Stärke und Riesenmoral, stabilisierten sich. Sie schlugen besser auf, die Annahme stand und auch die Block- und Feldabwehr. Zudem punkteten die Waibl-Schützlinge wieder zuverlässiger. Beim 8:5 wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Wenig später gab es lange Diskussionen um einen Ballwechsel und eine Challenge. Der Punkt ging an die DSC-Mädels, die sich von der langen Unterbrechung nicht aus der Ruhe bringen ließen. Nach insgesamt 144 Minuten verwandelte Maja Storck mit einer fulminanten Aufgabe den ersten Matchball zum verdienten Sieg.

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